Nahezu jeder hat schon mal im Fernsehen einen Krimi gesehen. Es geschieht ein Verbrechen und unmittelbar nach Eintreffen der Polizei wird der Tatort abgeriegelt und die Spurensicherung rückt an. Im digitalen Zeitalter verlagert sich immer mehr auf Computer und andere Geräte wie Smartphones und sonstige digitale Datenträger. Wo früher die Spurensicherung ins Spiel kam ist es heutzutage die IT-Forensik, also die digitale Forensik.

Was passiert bei der digitalforensischen Analyse?

Mit modernster Technik und spezieller Software begeben sich professionelle EDV-Gutachter wie bei der konventionellen Spurensicherung auf die Suche nach „digitalen Fingerabdrücken“, verdächtigen Spuren und versuchen jedes Puzzleteil zu einem großen Bild zusammen zu fügen. So macht zum Beispiel ein IT-Sachverständiger gelöschte Daten wieder sichtbar oder liest die Daten von einem zerstörten Datenträger fachmännisch aus und sichert diese.

Wer nutzt IT Forensik?

Grundsätzlich gibt es keine bestimmte Gruppe von Personen oder Firmen, welche die Dienste eines IT-Forensikers in Anspruch nehmen. Es kann ein Gericht sein, das für die Urteilsfindung ein IT-Gutachten benötigt, eine Staatsanwaltschaft die Beweise sucht oder auch andere Strafverfolgungsbehörden. Aber nicht nur Staatliche Einrichtungen gehören zu den Klienten einer IT-Forensik Firma, sondern auch Anwaltskanzleien, Versicherungen und Detekteien sowie andere Unternehmen und sogar Privatleute.